Heute hatte ich ein tolles Meeting im Martha Brot Frühstücksclub. Es ging ums Business, Werbung und Co… und dem Ankurbeln des eigenen Verkaufs. Es war ein sehr interessantes Gespräch, und mein Gegenüber hat es echt drauf. Ich denke oft, ob es auch größer geht, mit dem was ich seit nunmehr 16 Jahren tue. Dann ging es um knallharte Kalkulation, oder darüber, was im Kleinunternehmen wie bei mir gar nicht möglich ist…. Wenn man etwas überdimensional aufziehen will, dann ist das wohl möglich, das leugne ich nicht. Aber als ich daheim eine Weile darüber nachgedacht habe, dass dann mein „handmade“, mein „madebyme“, mein „eigener Name im Design“ wegfallen würde, dann denke ich, dass ich ein Produkt nicht mehr verkaufen wollte. Es müssen „meine Hände“ sein, „meine Liebe“, die in meinen Produkten steckt. Und wenn jemand meinen Preis nicht zahlen will, weil ich es über eine Massenproduktion günstiger anbieten könnte…. Dann verzichte ich mit einem Augenzwinkern. Dann ist keine Produktion made in Germany, oder made by me mehr etwas wert.
Letztens sagte eine Kundin von mir zu einer anderen Dame, die meinen Schmuck zu teuer fand, dass den Menschen die Wertschätzung der Arbeit verloren gegangen sei, die nicht sehen, was mich mein Material koste, meine Zeit der Herstellung und auch mein Fahrtweg zu den Ausstellungen. Dass auch ich Steuern zahlen müsse. Danke, sie hatte es verstanden!
Was bringt uns all die Werbung für „lokal shoppen“, wenn keiner mehr bereit ist, diese Unternehmen zu tragen!
Herzlichst,
eure Petra
P.S. Hier arbeite ich gerade an einer Sonder-Bestellung für einen großen Mainzer Karneval Verein. …. ❤️ … made with love … ❤️